Aurich kämpft, schafft aber den Durchbruch nicht

Aurich (nic) - Nach dem Chaosauftritt bei PAOK Ludwigsburg war der SV Pattonville am Sonntag zu Gast beim TSV Aurich II. „Um für etwas Zählbares infrage zu kommen, benötigen wir ein Höchstmaß an Disziplin und taktischer Grundordnung. Wenn uns das gelingt, dann werden wir wesentlich stärker sein als in Ludwigsburg", so Trainer Wein. Aurich ließ Pattonville in der ersten Halbzeit aber zu viel Raum zum Spielen. In der 19. Minute schoss Pattonvilles Michael Unger den Führungstreffer. Aurichs Keeper Stephan Jäger berührte den Ball noch mit den Fingerspitzen, doch herausholen konnte er ihn nicht mehr. Die Gäste hatten nach diesem Tor allerdings noch lange nicht genug. Sie machten weiter Druck und Andreas Dürr setzte zum 0:2 nach (23.). Pattonville war hungrig nach mehr und Aurich schaffte es nicht, sie zu stoppen. In der 37. Minute traf Oguzhan Kelesoglu zum 0:3. In der zweiten Halbzeit kippte die Stimmung. „Wir haben konsequenter nach vorne gespielt, waren präsenter in den Zweikämpfen und haben mehr zweite Bälle bekommen", berichtet Wein. Hoch motiviert musste Matthias Stricker gleich in der ersten Minute nach dem Anpfiff gelb einstecken. Die Halbzeitansprache schien Wirkung zu zeigen. So gelang Aurichs Benjamin Bauz in der 48. Minute den lang ersehnten Treffer. Die Pattonviller verhielten sich aggressiv und Aurich ließ sich anstecken. Viele Fouls und viel Gemecker prägten die zweite Halbzeit. So musste auch ein Spieler von Pattonville gelb einstecken (56.). Auch in der 71. Minute zückte der Schiedsrichter Nicola Santoianni noch einmal gelb gegen Pattonville. Aurich hatte noch eine große Torchance, doch der Schuss von Daniel Heyd auf das Tor ging knapp daneben. Mit dem 1:3 Spielstand endete die Partie. Auf dieser Leistung können die Jungs der Zweiten aufbauen, sagte Wein.

Aurich: Stephan Jäger, Matthias Stricker, Stefan Bohlinger, Wolfram Schwab, Philipp Braun, Daniel Heyd, Sebastian Öhler, Daniel Frenzel, Benjamin Bauz, Joan Rimph, Marc Schwab (20. Robin Schwarz)


Schiedsrichter: Nicola Santoianni

 

Quelle: Nicole Werner vom 15.09.2014