Großes Programm zum runden Narren-Geburtstag

Aurich (ub)- Ausverkaufte Turn- und Festhalle zum runden Geburtstag: Zum 20. Mal wurde am Samstag die Auricher Schnegga-Fasnet gefeiert. Aus diesem Anlass gab es ein umfangreicheres Programm als gewohnt. Über zwei Stunden Unterhaltung wurde den Besuchern auf der Bühne geboten, bis dann mit der Band „No Problem“, die bereits zum siebten Mal bei der Schnegga-Fasnet aufspielte, in den Morgen hinein gefeiert werden konnte. Die Gruppen des TSV Aurich hatten sich zum kleinen Jubiläum Verstärkung geholt: In der Turn- und Festhalle sorgten traditionsgemäß nicht nur die „Traumfänger“, die Theatergruppe des Auricher Schützenvereins, für Lacher, sondern für optische Glanzlichter war auch die Fasnetsgilde aus Markgröningen zuständig. Die Prinzessin Melissa I vom funkelnden Diamanten brachte zwei Tanzgarden mit in den Vaihinger Stadtteil. Und für Stimmung sorgten zusätzlich die drei Schofstallsänger.
Am Samstagabend gab es von den TSV-Gruppen ein Potpourri der vergangenen Jahre – frisch aufbereitet von der Trainerin Margit Hiel. Hiel, seit 34 Jahren Übungsleiterin beim TSV Aurich, kann sich noch gut an die Anfänge der Schnegga-Fasnet erinnern: „Wir haben Alternativen zur Weihnachtsfeier gesucht und sind dann auf die Idee mit dem Fasching gekommen.“ Zu Beginn sei es etwas schleppend angelaufen, aber dann habe sich die Veranstaltung etabliert. Auch Monika Zluhan ist seit 20 Jahren bei der Jazzgruppe aktiv auf der Bühne dabei. Am Samstagabend war sie beim Kleopatra-Auftritt, bei den Tussies bei der Arbeit oder bei den Piraten gefordert. „In diesen zwei Jahrzehnten hat sich nicht so viel verändert. Ein Programm hatten wir von Anfang an.“ Neu war in diesem Jahr, dass es keine Nebelmaschine mehr gab. Durch die Rauchmelder in der sanierten Halle muss auf dieses Equipment verzichtet werden. Probleme gab es am Samstagabend aber mit der Technik beziehungsweise mit der Musikanlage. Die jungen Tänzerinnen der Fasnetsgilde aus Markgröningen mussten minutenlang still und leise auf der Bühne ausharren, weil die CD nicht eingelesen werden konnte. Auch scheiterte beispielsweise die Zugabe der Gruppe „Männer in Bewegung“, weil sich die Musik nicht auf den Punkt zurückspulen ließ. Aber zum Fasching gehört auch Improvisieren. So konnten Siggi Wichtner und seine Band live für Pausenfüller und Schunkeleinlagen sorgen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle: Uwe Bögel - Bilder: Uwe Bögel vom 13.02.2012