Höchster Rückrundensieg beim TSV Häfnerhaslach II

Häfnerhaslach (jf)- Durch ein beeindruckendes 5:0 (2:0) in Häfnerhaslach hat Aurich einen großen Schritt gemacht. Zweimal Holzhäuer, Lukas Öhler, Michael Beck und noch mal Öhler ballerten die Schnecken zum höchsten Rückrundensieg. Bei sommerlichen Temperaturen und strahlendem Sonnenschein wollten die Auricher den  3. Tabellenplatz gegen den Sportverein aus Häfnerhaslach verteidigen. Keine zwei Wochen nach dem 3:1 in Ensingen zeigten die Auricher, dass sie vor allem im fremden Stadion langsam eine Macht werden. Schon zur Pause war alles klar: Mit seinem elften Saison-Treffer hatte Timothy Holzhäuer Aurich früh in Führung geballert (12.). Die präzise Vorlage kam von Lukas Öhler, der in der 33. Minute persönlich auf 2:0 erhöhte (33.). Taktikfreunde kamen voll auf ihre Kosten. Für die Auricher hieß die undankbare Aufgabe im zweiten Durchgang, ein Rezept gegen die beeindruckende Defensivvorstellung des Gegners zu finden. Nach dem Wiederanpfiff bot sich ein weitgehend unverändertes Bild, die Schnecken bewiesen Drang zum Tor, während Häfnerhaslach sich  auf die defensive Ordnung und das Konterspiel konzentrierte. Rund 10 Minuten nach der Pause die endgültige Entscheidung durch Michael Beck (55.).  Zehn Zeigerumdrehungen später, war es wieder Timothy Holzhäuer, der den TSV auf 4:0 weiter in Front brachte (65.). Lukas Öhler setzte mit seinem zweiten Saison-Tor den frühen Schlusspunkt einer einseitigen Partie (70.). Die "Haslacher" verkauften sich dank ihres Einsatzwillens teuer, hatten dem Trommelwirbel der Blau-Weißen aber nichts Entscheidendes entgegenzusetzen. Am Ende war es die schwache Chancenverwertung des TSV, die einen höheren Sieg der Auricher verhinderte. Michael Wein äußerte sich etwas kritischer: „Wir können an unseren Leistungskriterien gemessen deutlich besser spielen, als wir das heute getan haben. Natürlich ist es schwer, 90 Minuten gegen einen tief stehenden Gegner zu agieren. Nach der Anfangsphase haben wir den Faden etwas verloren, in der Summe war es bestenfalls ein durchschnittliches Spiel von uns.

Quelle: Jo Frühwirth vom 03.04.2011