In der Adventszeit verschenkt Aurich Punkte

Als schon in der 2. Minute der Ball aus 30 Metern in den linken Winkel einschlug, verblüffte Marko Milosev die aus Aurich angereisten Gegner. Doch nur wenige Minuten später glich Qendrim Emini aus. „Es war das schönste Tor", berichtet TSV-Trainer Hans-Ulrich Rähmer. Marcel Rähmer brachte einen Eckball so platziert auf Emini, dass dieser in mit einem Volleyschuss unhaltbar im linken oberen Winkel versenkte. Nach einer Flanke von Rouven Schlingensief hatte Emini die Chance auf das 2:1, köpfte aber aus fünf Metern an den Pfosten. Marcel Rähmer schloss einen Angriff direkt auf den Torwart ab, kam dann aber in der 22. Minute doch zu seinem Treffer. Diesmal hob er das Leder zum 2:1 über den Sternenfelser Schlussmann. „In der Pause muss der Trainer die Sternenfelser dermaßen rundgemacht haben", vermutet Hans-Ulrich Rähmer. „Die sind rausgekommen wie die Hornissen." Hochkarätige Torchancen für die Gastgeber blieben zunächst aus, doch die Auricher Chancen wurden durch Emini und Schlingensief vergeben. Das vermeintliche 3:1 durch Marcel Rähmer wurde wegen angeblicher Abseitsstellung nicht gegeben. „Dann haben wir einmal hinten nicht aufgepasst und das 2:2 kassiert", ärgert sich Aurichs Trainer. Yasin Kaan Oruc war der Torschütze in der 70. Minute. „Von sechs Hochkarätern haben wir nur zwei reingekriegt", fasst Hans-Ulrich Rähmer zusammen. „Zwei Punkte verschenkt."

TSV Aurich: Matthias Stricker - Moritz Hahl, Christian Vogel, Qendrim Emini, Marcel Rähmer (46. Andre Mischker), Andre Beck, Adrian Strübel, Rouven Schlingensief, Fabian Strecker, Elmar Fleischmann (63. Dominik Tsapas), Granit Hajdini.

 

Quelle: Ralph Küppers Bild: Fotodesign Bernd Leitner vom 26.11.2018