Wie lang soll die Winterpause sein

Vaihingen (rkü, jf). Beim FC Gündelbach ist man sauer, beim SV Horrheim wird eine Spielverlegung gewünscht – aber die Auricher und  Enzweihinger Trainer reiben sich die Hände. Fußballspielen mitten im Februar? Das kann man so und so sehen.
Bezirksvorsitzender Hansjörg Arnold vom WFV: „ Alle am 05.12.2010 ausgefallenen Spiele werden auf den 20.02.2011, die am 12.12.2010 auf den 27.02.2011 angesetzt. Natürlich kann heute noch keiner sagen ob an diesen Terminen überhaupt gespielt werden kann, die Erfahrung der letzten Jahre zeigt jedoch dass man im Februar spielen konnte. Die Staffelleiter haben damit einen kleinen Puffer eingebaut, der uns aber auch zugestanden werden muss, denn wenn wir irgendwann in englische Wochen laufen ist Ihnen auch nicht gedient.“ „Statt am 11. Februar mit der Vorbereitung anzufangen, haben wir das erst auf den 29. Januar und jetzt noch einmal auf den 17. Januar vorverlegen müssen“, berichtet Steffen Rohloff, Spielleiter des FC Gündelbach. Was ihn weniger ärgert, ist der frühe Termin – auch wenn dadurch die Winterpause für die Kicker relativ kurz ausfällt. Auch beim SV Horrheim ist Spielleiter Philipp Schnitz nicht ganz glücklich mit der Neuansetzung seiner Mannschaft der in der Adventszeit ausgefallenen Spieltage auf den 20. und 27. Februar. „Wir hätten gegen Aurich lieber am 13. März gespielt“, gibt er zu Protokoll. Doch der Enzweihinger Trainer Hans-Ulrich Rähmer sieht die Sache völlig anders. „Ich bin damit zufrieden“, verkündet er. „Wir machen eine straffe Vorbereitung und fangen vier Wochen vor dem ersten Spiel an“. Aurichs Trainer Wein sieht es genauso. „Wenn wir zwei Monate trainieren würden, dann knallen mir ja Spieler durch.“ Zu kurz kommt ihm die Winterpause ebenfalls nicht vor, denn im Dezember habe man ohnehin nicht mehr trainieren können.

Quelle: Ralph Küppers (VKZ), Jo Frühwirth vom 01.01.2011